Christopher Schiet
Christopher Schiet (* 29. Februar 1984 in Salzburg, Österreich), auch bekannt als The Bull, ist ein österreichischer Langstreckenläufer.
Leben
Startete seine Karriere im zarten Alter von 10 Jahren und konnte in den Jahren 1994-2000 mehrere Jugendrennen für sich entscheiden. Im Jahr 2004 bestritt er sein erstes Langstreckenrennen (Halbmarathon in Salzburg), das er mit einer Zeit von 2:30:01 beendete. Dieses sensationelle Ergebnis bestärkte Schiet in seiner Entscheidung künftig nur mehr an Langstreckenrennen teilzunehmen.
Mit dem Ziel, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, startete Schiet bei zahlreichen Marathonevents, die er mit guten Zeiten um die 5 Stunden Marke beendete. Damit blieb ihm aber bisher eine Teilnahme an Olympischen Spielen verwehrt.
Seine bisherige Bestzeit (02:58:00) errang Schiet beim Verona-Marathon 2013. In dieser Hitzeschlacht stand er von Krämpfen geplagt, völlig dehydriert, kraftlos und auch psychisch am Boden kurz vor der Aufgabe, als ihn eine Zuschauerin bei Kilometer 35 – später wird Schiet behaupten, die Dame in seinem geistigen Delirium als Wesen aus einer fremden Welt, als Zeichen Gottes wahrgenommen zu haben – packte und eine volle Dose österreichische Getränkebrause in den Schlund schüttete. Danach war Schiet wie ausgewechselt und sprintete die letzten 5 Kilometer ins Ziel. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Getränk sein Lebenselixier, welches von nun an bei keinem Wettkampf und keiner Trainingseinheit fehlen durfte.
Dieses transzendente Erlebnis veranlasste den Athleten sich selbst den Beinamen „The Bull“ zu geben.
Nunmehr unternimmt Schiet im Alter von 33 Jahren (ein Jahr nach seinem 11. Geburtstag) einen letzten Anlauf sich für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 zu qualifizieren. Einerseits will er in seinem und im Namen weiterer Athleten beim Österreichischen Laufverband unter Berufung auf kartellrechtswidrige Behinderung der Berufsausübung und unbilliger Benachteiligung eine Senkung des Olympialimits auf 03:00:00 erwirken, notfalls auch mit rechtlichen Mitteln.
Andererseits wird Chris „the Bull“ im April 2017 ein Intensivtrainingslager mit seinem neu gebildeten Betreuerteam, welches sich aus bekannten Namen der Sportszene zusammengesetzt, absolvieren. Im Zuge des Trainingslagers soll auch sein Bekanntheitsgrad im Hinblick auf lukrative Sponsorenverträge gesteigert werden.